Im Namen der Freiheit
Taras Schewtschenko
Der ukrainische Volksdichter Taras Schewtschenko ist 1814 als Leibeigener in einem Dorf in der Zentralukraine geboren. Als er 9 Jahre alt ist stirbt seine Mutter, zwei Jahre später der Vater. Aufgrund seiner außerordentlichen Begabung beginnt er in Sankt Petersburg 1931 Malerei zu studieren. Seine Gönner, bedeutende Maler und Literaten veranstalten 1838 eine Lotterie, um den jungen Mann frei zu kaufen. Doch sein Durst nach Freiheit, Selbstbestimmung und Gerechtigkeit ist damit nicht gestillt. Er träumt von einer Welt ohne Leibeigenschaft und Unterdrückung, von einer Welt der Gleichheit und Brüderlichkeit. 1847 wird er in Kiew verhaftet, seine Gedichte werden als „revolutionär“ eingestuft. Der Chef der Geheimpolizei Orlow schreibt an den Zaren:
„Mit der Verbreitung seiner Gedichte in der Ukraine könnten Ideen über die Möglichkeit des Bestehens der Ukraine als eines selbstständigen Staates Wurzeln schlagen.“
Während Svitlana Kavka mit Bandura, einer ukrainischen Lautenzither und Gesang (Mezzo-Sopran) die zauberhafte Dichtkunst des Lyrikers dem Publikum näher bringt, zeichnet Mark Zak mit Witz, Humor und ohne jegliches Pathos ein lebendiges Porträt des herausragenden Künstlers und schlägt dabei einen Bogen bis in die heutige Zeit.
Musik und Gesang: Svitlana Kavka
Gelesen und erzählt von: Mark Zak
Regie: Alexander Olbrich
20:00 Uhr
Siegburger Str. 233w
50679 Köln