Schicksal – Tschaikowskys Fünfte
Schicksal – Tschaikowskys Fünfte
Das Thema »Mensch und Schicksal« hat viele Komponistinnen und Komponisten fasziniert. Beethoven etwa in seiner Musik für Goethes Drama »Egmont«, in dem ein Held die Freiheit seines Landes zu erringen sucht, aber tragisch scheitert. In seiner fünften Sinfonie beleuchtet Tschaikowsky die Tragik seiner seelischen Nöte: Ein düsteres, raunendes Motiv durchzieht das Werk, für den Komponisten Ausdruck »vollständiger Beugung vor dem Schicksal«. Dazwischen eine für viele noch zu entdeckende Perle der romantischen Konzertliteratur: Gleich nach Antritt seines Postens als Düsseldorfer Musikdirektor schrieb Schumann voller Euphorie sein Cellokonzert – heute ein viel zu selten gespieltes Werk.
Ludwig van Beethoven
Ouvertüre
aus: Musik zu »Egmont« op. 84
Ouvertüre und Begleitmusik zu Johann Wolfgang von Goethes Trauerspiel
Robert Schumann
Konzert für Violoncello und Orchester a-Moll op. 129
Pause
Peter Iljitsch Tschaikowsky
Sinfonie Nr. 5 e-Moll op. 64 CS 26
Pablo Ferrández Violoncello
WDR Sinfonieorchester
Andrés Orozco-Estrada Dirigent
20:00 Uhr
Bischofsgartenstraße 1
50667 Köln