Immobilienmaklerin Eleonore entdeckt, dass sie eigentlich eine Katze ist. Sie lässt sich einen Fell-Catsuit schneidern und beginnt unbeirrt eine Transformation. In Kopfgesprächen mit Dr. Wildbruch, einem Therapeuten, auf den ihr katzenhaftes Verhalten eine große Faszination ausübt, zeigt sich deutlich, dass auch Eleonores Denken immer mehr dem einer Katze gleicht. Dieser Härtetest gesellschaftlicher Normen kann dabei als sprachlich-virtuoser Hinweis auf aktuelle Debatten verstanden werden: Der Kampf um Geschlechtsidentität und hochgradig individuelle Lebensentwürfe schimmert ebenso durch wie die Ambivalenz zwischen dem Rückzug ins Private und gesellschaftlicher Verantwortung.